Havarierter Atomtransporter wieder in Hamburg

Posted: August 22nd, 2013 | Author: | Filed under: Home, Termine | Tags: , , , | Kommentare deaktiviert für Havarierter Atomtransporter wieder in Hamburg

Einladung zum Pressegespräch und Anti-Atom-Protest

Protest gegen die Atomtransporte durch Hamburg!

Die Atlantic Container Line (ACL) und deren Unfallschiff „Atlantic Cartier“, die am 1. Mai 2013 mit Uranhexaflouried (UF6) und Atombrennstäben, mit Munition und Ethanol in Brand geraten war kommt wieder nach Hamburg.

Dagegen protestieren wir!

Am Sa. 24.08.2013 um 09:30 Uhr werden wir vom Anleger Maritimes Museum, (Koreastraße 1, 20457 Hamburg) mit Schiffen zum Anlegehafen O’swaldkai fahren und gegen die Atomtransporte protestieren. Hierzu laden wir (das Anti-Atom-Plenum) die Presse zum Pressegespräch auf einer Barkasse ein. Bitte melden Sie sich an, da die Plätze begrenzt sind.

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Call for Papers – Anti-Atom-Herbstkonferenz in Hamburg

Posted: Juli 10th, 2013 | Author: | Filed under: Home, Termine | Tags: , , | Kommentare deaktiviert für Call for Papers – Anti-Atom-Herbstkonferenz in Hamburg

Liebe Anti-Atom-Bewegte,

hiermit möchten wir Euch ganz herzlich zur Herbstkonferenz nach Hamburg einladen. Zückt die Kalender: Vom 18.-20. Oktober 2013 halten wir Räume und Logistik für einen massenhaften gegenseitigen Austausch bereit, für Diskussionen und Auseinandersetzungen, Rückblick und Planung, Analyse und Kritik, Klönschnack und Palaver. Wenn Ihr sie möglichst zahlreich und höchstmotiviert gemeinsam mit uns nutzt, freuen wir uns sehr. Wie üblich ist mit der Einladung zur Konferenz auch dieses Mal ein Aufruf verbunden: Durchforstet doch recht bald mal Eure Aufzeichnungen und Köpfe und überlegt, ob Ihr nicht einen Workshop zu dem anbieten könnt, was Euch derzeit an Atomfeindlichem politisch umtreibt: Nicht nur Expertise, auch Denkansätze und Zwischenergebnisse Eurer Diskussionen sind gefragt. Je zahlreicher die Angebote, desto vielfältiger die Konferenz!

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aaa 343: Brand im Hafen

Posted: Juni 26th, 2013 | Author: | Filed under: Home, Texte | Tags: , , | Kommentare deaktiviert für aaa 343: Brand im Hafen

Die neue anti-atom-aktuell Nr. 343 ist erschienen. Schwerpunkt der neuen Ausgabe ist der Brand im Hamburger Hafen am 01.Mai 2013. Einen Überblick über die Gesamtausgabe gibt das Inhaltsverzeichnis. Auch wir haben einen Artikel dazu beigesteuert, den wir nun auch hier veröffentlichen.


Der Hamburger Senat spielt mit dem Feuer

am 1. Mai schlidderte Hamburg nur knapp an einer Katastrophe vorbei.

Der erste Mai ist ein Feiertag – auch in Hamburg. Neben den Demonstrationen zeichnet sich dieser Tag vor allem dadurch aus, dass viele Menschen das erste Mal im Jahr im Freien grillen. In diesem Jahr kamen noch rund 100.000 Christen hinzu, die den 34. Evangelischen Kirchentag feierten.

Direkt am Hafen, in der Hafencity fand mit mehr als 50.000 Teilnehmer_innen der Eröffnungsgottesdienst statt, und viele Menschen blieben auch nach Ende der Predigt für den Abend der Begegnung im Hafen. Der Hamburger Pastor Thomas Jeutner erinnert sich im Publik Forum „Vor allem war es eng,…, und dann immer diese Kante von der Kai -Anlage….da hatten die Menschen zu wenig Platz, vor allem waren keine Fluchtwege einkalkuliert.“ Rund 1200m vom Kirchentagsgelände, und nur rund 600m von den nächsten Häusern auf dem dichtbesiedelten Stadtteil Veddel brach gegen 19:30 Uhr ein Feuer auf der Atlantic Cartier der Reederei ACL aus. Es sollte sich in den nächsten Stunden zum größten Schiffsbrand im Hamburger Hafen der letzten Jahre entwickeln. Read the rest of this entry »


Atom-Spam – Eine Medienschau zum Brand im Hamburger Hafen am 1. Mai

Posted: Mai 18th, 2013 | Author: | Filed under: Home | Tags: , , , , | Kommentare deaktiviert für Atom-Spam – Eine Medienschau zum Brand im Hamburger Hafen am 1. Mai

Am 1. Mai hat in Hamburg ein Frachter der Atlantic Container Line (ACL) gebrannt. Mit auf dem Schiff waren u.a. 8,8t Uranhexafluorid (brutto, also das Gewicht der Behälter mitgerechnet). Wir versuchen hier mal eine kleine Übersicht der ganzen Medien, die darüber berichten.

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Der Hamburger Senat spielt mit dem Feuer

Posted: Mai 17th, 2013 | Author: | Filed under: Home | Tags: , , , , | Kommentare deaktiviert für Der Hamburger Senat spielt mit dem Feuer

Atomausstieg heißt in Hamburg – Stoppt die Urantransporte durch den Hamburger Hafen – jetzt

Der Unfall der Atlantic Cartier hat uns fassungslos gemacht. Obwohl wir, das Anti-Atom-Büro Hamburg, seit gut 15 Jahren Atomtransporte durch den Hamburger Hafen beobachten und dagegen angehen, hätten wir das nun eingetreten Szenario kaum für vorstellbar gehalten.

An Bord eines mit mehr als 20 Tonnen Uranoxid und Uranhexafluorid (9t) beladenen Schiffes kommt es zu einem schweren Brand, unmittelbar im Deck unter dem Uran. Gleichzeitig befinden sich rund 180 Tonnen Ethanol und mehrere Tonnen Munition an Bord. Zur gleichen Zeit findet nur 300m Luftlinie entfernt der Auftakt zum evangelischen Kirchentag 2013 mit mehr als 30.000 Teilnehmer_innen statt. In ähnlicher Entfernung, und in der Hauptwindrichtung, begehen auf der dichtbesiedelten Elbinsel Veddel Menschen den ersten Mai. Das Feuer brennt stundenlang und erst drei Stunden nach Eintreffen der Feuerwehr gelingt es ihr die UF6 Behälter mit einem Kran von Bord zu schaffen. Darüber hinaus steht die Feuerwehr vor dem Problem, dass sie diesen Brand nicht mit Wasser Löschen darf: Denn UF6 setzt, wenn es mit Wasser in Kontakt kommt, explosionsartig Flusssäure und Uranoxid frei. Evakuierungspläne für den Kirchentag, den Hafen oder die Veddel gibt es nicht, und die Nachfrage nach ihnen wurde jahrelang von den Hamburger Senaten jeglicher couleur (also auch Schwarz-Grün) als unnötig abgetan. Lediglich die Fraktion Regenbogen, und später die Linke, versuchten über kleine Anfragen mit uns und anderen Anti-AKW Gruppen auf diese Gefahr hinzuweisen. Der Hamburger Senat wusste also von der Gefahr und nahm sie sehenden Auges nicht ernst!

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Atommüll ohne Ende

Posted: Mai 8th, 2013 | Author: | Filed under: Home, Texte | Tags: , , , | Kommentare deaktiviert für Atommüll ohne Ende

Zur Notwendigkeit von Wortklauberei als Intervention

„Die Endlagerfrage ist das letzte Relikt des Großkonflikts Kernkraft. Der Atomausstieg ist beschlossen. Doch ohne Einigung für eine Ruhestätte für den AKW-Müll ist die Energiewende nicht komplett.
Financial Times Deutschland, 6.8.2012

Im Sommer 2011 entschied die schwarzgelbe Bundesregierung acht Atomkraftwerke stillzulegen. Sie löste damit zwei politische Probleme. Zum einen nahm sie der „Nach-Fukushima-Anti-AKW-Bewegung“, die sich vor allem gegen das GAU-Risiko von AKW richtete, die Spitze. Zum anderen befriedete sie die parlamentarische Opposition, insbesondere die Grünen.

Stand der Bewegung: Verschiebung der Auseinandersetzung

Mit dem heftigen Widerstand gegen den Castortransport nach Gorleben 2011 wurde jedoch deutlich, dass das „Endlagerproblem“ in der öffentlichen Wahrnehmung immer noch eine offene Flanke der Atomindustrie und der sie vertretenden Parteien darstellt. Der Anti-Castor-Widerstand fand erneut einen vorläufigen Höhepunkt. Nun, da bis etwa 2015 keine weiteren Transporte nach Gorleben stattfinden werden, ist an den Gleisen und in den Wäldern erst einmal Pause. Damit bricht eine sich seit 2008 überaus dynamisch und erfolgreich entwickelnde Bewegungsphase zwar jäh ab, der Konflikt um den Betrieb der Atomanlagen setzt jedoch nicht aus, im Gegenteil. Von Seiten der Atomindustrie und der Parteien wird mit Hochdruck an einer „Entsorgung“ des „Endlagerproblems“ gearbeitet, denn mit einem Konsens in dieser Frage, so Jürgen Trittin gegenüber dem Spiegel am 11.11.2011, sei „der letzte große Streitpunkt in der Atompolitik beseitigt.“ Die Auseinandersetzung verschiebt sich also zeitweise von der Straße auf den Diskurs um das „Endlager“.

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Zum Begriff Diskurs nach Foucault

Posted: Mai 8th, 2013 | Author: | Filed under: Home, Texte | Tags: , | Kommentare deaktiviert für Zum Begriff Diskurs nach Foucault

Dieser Text ist eine Ergänzung zu unserem Text Atomüll ohne Ende – Zur Notwendigkeit von Wortklauberei als Intervention. Wir versuchen hiermit, eine sehr knappe (und damit sicherlich auch verkürzte) Erläuterung zum Diskursbegriff zu liefern. Der ganze Flyer als pdf

Im Sinne des französischen Philosophen Michel Foucaults versteht man unter einem Diskurs die Praxis des Denkens, Schreibens, Sprechens und auch des Handelns zu einem bestimmten Themengebiet. Jeder einzelne Diskurs umfasst die Gesamtheit der Aussagen zu seinem Themengebiet, gleich ob sie mündlich oder schriftlich, verbal oder non-verbal gemacht werden. Er befasst sich mit seinen Gegenständen und Begriffen und bringt sie damit zugleich selbst systematisch hervor (z.B. den Begriff und die Idee eines „Endlagers“) Es gibt Diskurse überall: In wissenschaftlichen, politischen, aber auch literarischen und künstlerischen Kontexten. Kein Themengebiet kann außerhalb von ihnen behandelt werden.

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Begriffe am Pranger

Posted: Mai 8th, 2013 | Author: | Filed under: Home, Texte | Tags: , | Kommentare deaktiviert für Begriffe am Pranger

Einleitung: Diese drei Texte sind eine Ergänzung zu unserer dritten Veröffentlichung „Atommüll ohne Ende – Zur Notwendigkeit von Wortklauberei als Intervention“ unsere Textreihe „Für eine Gesellschaft, in der Atomanlagen nicht möglich sind“. Es sind längere Versionen der Printversion [pdf]. Wir haben hier drei weitere Begriffe aufgenommen: Restlaufzeit, Grüne Wiese und Grenzwerte. Der ganze Flyer als pdf

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Workshop des aab auf dem Antiatomcamp im Juli

Posted: Mai 5th, 2013 | Author: | Filed under: Termine | Tags: , , | Kommentare deaktiviert für Workshop des aab auf dem Antiatomcamp im Juli

Herrschaftstechniken am Beispiel des sogenannten Endlagerdiskurses

Mit dem vorerst letzten Castortransport nach Gorleben, im November 2011, bricht ein stürmischer Bewegungszyklus der Anti-AKW-Bewegung ab. Auch ohne die spektakulären Auseinandersetzungen in den wendländischen Wäldern geht die Auseinandersetzung um den Betrieb von Atomanlagen weiter. Doch die Ebenen verschieben sich: von der Straße weg hin zum Ringen um Diskurse und Begriffe. Ganz aktuell versuchen Betreiber_innen, aber vor allem die Parteien, die letzte „offene Flanke“ im Atomkonflikt zu befrieden, die sog. Endlagerfrage. Mit dem Ausruf: „Irgendwo muss das Zeug ja hin!“ hat Winfried Kretschmann (Grüne) das Zentrum des Diskurses treffend umschrieben und die Jagd nach einem Endlager eröffnet. Im Kern geht es den Protagonist_innen dieses Diskurses vor allem darum, das “Endlagerproblem” zu entsorgen und weniger um die immensen Probleme des radioaktivem Mülls. In unserem Workshop werden wir den aktuellen Diskurs um die „Endlagerfrage“ nachzeichnen und fragen uns, ob und wie in diesen Diskurs interveniert werden kann.

Der Workshop findet statt im Rahmen des Anti-Atom-Camps im Münsterland vom 19. bis 27.Juli 2013.


Castor Schottern ist legitim – Kommt zum Prozess nach Lüneburg

Posted: Mai 1st, 2013 | Author: | Filed under: Home, Termine | Tags: , | Kommentare deaktiviert für Castor Schottern ist legitim – Kommt zum Prozess nach Lüneburg

Zur Erinnerung: Im Jahr 2010 verlängerte die schwarzgelbe Bundesregierung die Laufzeit der AKW. Schon davor fand sich die Kampagne „Castor? Schottern!“ um den Widerstand gegen den Castortransport ins Wendland zu stärken. Die bundesdeutschen Verfolgungsbehörden registrierten das mit Argwohn und verkündeten in den Medien, das Schottern eine Straftat sei, die sie gnadenlos verfolgen würden und drohten mit hohen Geldstrafen und Gefängnis. Und selbst nach Fukushima und nach dem sogenannten Atomausstieg lässt ihr Kriminalisierungswille nicht nach.

Am Dienstag, den 21. Mai 2013 steht einer der Pressesprecher der Kampagne „Castor? Schottern“ vor Gericht. Es wird ihm „Aufruf zu Straftaten“ vorgeworfen. Doch so lange die Politik und die Konzerne über die Interessen der Bevölkerung hinweg gehen, so lange Atomanlagen weltweit die Lebensgrundlage und die Gesundheit unzähliger Menschen zerstören, so lange ist Schottern legitim!

Die Kampagne „Castor? Schottern!“ ruft daher auf: Kommt zu dem Prozess gegen Mischa Aschmoneit!

21. Mai 2013, 14:00 Uhr
Treffen vor dem Gericht um 13:00 Uhr

Gemeinsame Anreise aus Hamburg mit dem Zug:
Treffen 11:30 Uhr im Hauptbahnhof vor dem Reisezentrum

Amtsgericht Lüneburg, Am Ochsenmarkt 3, Lüneburg