Workshop des aab auf dem Antiatomcamp im Juli

Posted: Mai 5th, 2013 | Author: | Filed under: Termine | Tags: , , | Kommentare deaktiviert für Workshop des aab auf dem Antiatomcamp im Juli

Herrschaftstechniken am Beispiel des sogenannten Endlagerdiskurses

Mit dem vorerst letzten Castortransport nach Gorleben, im November 2011, bricht ein stürmischer Bewegungszyklus der Anti-AKW-Bewegung ab. Auch ohne die spektakulären Auseinandersetzungen in den wendländischen Wäldern geht die Auseinandersetzung um den Betrieb von Atomanlagen weiter. Doch die Ebenen verschieben sich: von der Straße weg hin zum Ringen um Diskurse und Begriffe. Ganz aktuell versuchen Betreiber_innen, aber vor allem die Parteien, die letzte „offene Flanke“ im Atomkonflikt zu befrieden, die sog. Endlagerfrage. Mit dem Ausruf: „Irgendwo muss das Zeug ja hin!“ hat Winfried Kretschmann (Grüne) das Zentrum des Diskurses treffend umschrieben und die Jagd nach einem Endlager eröffnet. Im Kern geht es den Protagonist_innen dieses Diskurses vor allem darum, das “Endlagerproblem” zu entsorgen und weniger um die immensen Probleme des radioaktivem Mülls. In unserem Workshop werden wir den aktuellen Diskurs um die „Endlagerfrage“ nachzeichnen und fragen uns, ob und wie in diesen Diskurs interveniert werden kann.

Der Workshop findet statt im Rahmen des Anti-Atom-Camps im Münsterland vom 19. bis 27.Juli 2013.


Castor Schottern ist legitim – Kommt zum Prozess nach Lüneburg

Posted: Mai 1st, 2013 | Author: | Filed under: Home, Termine | Tags: , | Kommentare deaktiviert für Castor Schottern ist legitim – Kommt zum Prozess nach Lüneburg

Zur Erinnerung: Im Jahr 2010 verlängerte die schwarzgelbe Bundesregierung die Laufzeit der AKW. Schon davor fand sich die Kampagne „Castor? Schottern!“ um den Widerstand gegen den Castortransport ins Wendland zu stärken. Die bundesdeutschen Verfolgungsbehörden registrierten das mit Argwohn und verkündeten in den Medien, das Schottern eine Straftat sei, die sie gnadenlos verfolgen würden und drohten mit hohen Geldstrafen und Gefängnis. Und selbst nach Fukushima und nach dem sogenannten Atomausstieg lässt ihr Kriminalisierungswille nicht nach.

Am Dienstag, den 21. Mai 2013 steht einer der Pressesprecher der Kampagne „Castor? Schottern“ vor Gericht. Es wird ihm „Aufruf zu Straftaten“ vorgeworfen. Doch so lange die Politik und die Konzerne über die Interessen der Bevölkerung hinweg gehen, so lange Atomanlagen weltweit die Lebensgrundlage und die Gesundheit unzähliger Menschen zerstören, so lange ist Schottern legitim!

Die Kampagne „Castor? Schottern!“ ruft daher auf: Kommt zu dem Prozess gegen Mischa Aschmoneit!

21. Mai 2013, 14:00 Uhr
Treffen vor dem Gericht um 13:00 Uhr

Gemeinsame Anreise aus Hamburg mit dem Zug:
Treffen 11:30 Uhr im Hauptbahnhof vor dem Reisezentrum

Amtsgericht Lüneburg, Am Ochsenmarkt 3, Lüneburg


26.09.2012 – Stand der Bewegung

Posted: September 26th, 2012 | Author: | Filed under: Home, Termine | Tags: | Kommentare deaktiviert für 26.09.2012 – Stand der Bewegung

Wo steht, was bewegt, die japanische Anti-AKW-Bewegung ein Jahr nach Fukushima

Im Januar und schließlich auch Anfang August 2012 reisten mehrere Mitglieder der BI-Lüchow Dannenberg auf Einladung verschiedener Anti-Atom-Gruppen nach Japan, um dort an Demonstrationen teilzunehmen und sich mit AktivistInnen und Betroffenen auszutauschen. Mit Bildern und kurzen Filmen wird Lennart Müller (Pressesprecher) über seine Eindrücke von dieser sehr intensiven Reise berichten.

Stand der Bewegung – Wo steht, was bewegt, die japanische Anti-AKW-Bewegung ein Jahr nach Fukushima
26.09.2012 um 20:00 Uhr centro sociale, Sternstr. 2


05.03.2012 – Der GAU in Fukushima – Folgen und Konsequenzen

Posted: März 5th, 2012 | Author: | Filed under: Home, Termine | Tags: | Kommentare deaktiviert für 05.03.2012 – Der GAU in Fukushima – Folgen und Konsequenzen

Vor fast genau einem Jahr explodierten die Reaktorblöcke des AKW Fukushima. In den meisten Medien fokussiert sich die Berichterstattung darüber auf die technische Details der Havarie. Doch weit über das Kraftwerksgelände hinaus hat die Japanische Gesellschaft mit den dramatischen Folgen dieses „Unfalls“ zu kämpfen. Kerstin Rudek, Vorsitzende der BI-Lüchow-Dannenberg, erzählt von den Konsequenzen die viele Japaner_innen aus dieser Situation gezogen haben. Als Teilnehmerin eines internationalen Kongresses in Japan berichtet sie über die Themen und Fragen die sich die Japanische Anti-AKW Bewegung stellt, und von den Versuchen gegen die Atomkraft in Japan anzugehen.

Der GAU in Fukushima – Folgen und Konsequenzen
5.3. 2012, 20.00 Uhr, centro sociale, Sternstr. 2