26.3.15 | Veranstaltung | Ein Atomausstieg findet in Hamburg nicht statt!

Posted: März 18th, 2015 | Author: | Filed under: Home, Termine | Tags: , , , , | Kommentare deaktiviert für 26.3.15 | Veranstaltung | Ein Atomausstieg findet in Hamburg nicht statt!

Anlässlich des Fukushima Jahrestages: Ein Informationsabend zum „Wer? Wie? Was?“ der stetig zunehmenden Atomtransporte durch den Hamburger Hafen. Mit Berichten über das wer und wo im Hamburger Atomgeschäft, und vielen Bildern der laufenden Kampagne dagegen.

Ort: Warenwirtschaft – café bioladen kollektiv | Große Brunnenstraße 141
Wann: Donnerstag, 26. März 2015

Die Veranstaltung ist Laktosefrei, kann aber Spuren von Informationen über Uran enthalten

Mehr informationen bei
atomtransporte-hamburg-stoppen.de/


Hafenrundfahrten 2015

Posted: März 18th, 2015 | Author: | Filed under: Hafenrundfahrten, Home, Termine | Tags: , | Kommentare deaktiviert für Hafenrundfahrten 2015

Auch 2015 bieten wir wieder, in Kooperation mit der Hafengruppe Hamburg, die energiepolitische Hafenrundfahrt „Gegen den Strom“ an. Unsere Termine für dieses Jahr sind (immer Sonntags): 07. Juni, 28. Juni, 19. Juli, 13. September und am 11. Oktober. Abfahrt ist immer um 15.30 Uhr am Anleger Vorsetzen der Barkassenzentrale Ehlers.

Wir haben mittlerweile die Route ein wenig geändert. So fahren wir Anfangs immer in den Hansahafen, an die Stelle, an der der Atomtransporter „Atlantic Cartier“ am 1. Mai 2013 gebrannt hatte. Inhaltlich stark ausgebaut ist der Komplex um Kohle (Hansaport) und das Steinkohlekraftwerk Moorburg, an dem wir auch die Grundzüge der sog. Energiewende erklären. Da auch weiterhin die Schleuse am Rugenberger Damm geschlossen ist, lassen wir den Parkhafen aus.

Zusätzlich zu den festen Terminen könnt ihr die Rundfahrt auch zu anderen Zeiten buchen. Wendet euch dafür bitte an hafengruppe(at)hamburg.de.

Seit letztem Jahr bieten wir die Rundfahrt auch im Rahmen der OpenSchool 21 an. Für Buchungen wendet ihr euch bitte direkt an die OpenSchool.


Hamburg – Drehscheibe im internationalen Atomgeschäft

Posted: August 11th, 2014 | Author: | Filed under: Home, Texte | Tags: , , , , | Kommentare deaktiviert für Hamburg – Drehscheibe im internationalen Atomgeschäft

Dies ist bereits unsere vierte Ausgabe der Textreihe „Für eine Gesellschaft, in der Atomanlagen nicht möglich sind“. In diesem Text widmen wir uns den Urantransporten durch Hamburg. Die einzelnen Kapitel sind zweigeteilt: Im ersten Teil wird allgemein über einen Abschnitt der Atomtransportkette geschrieben, der zweite Teil bezieht sich dann sehr konkret auf den Hamburger Hafen. Und da der Text dieses Mal sehr lang ist, haben wir hier auf dem Blog ein kleines Inhaltsverzeichnis erstellt. Ihr könnt den Text auch als pdf runterladen, es gibt die größere, quasi die Druckvorlage [10MB] und eine kleinere Version [2MB].

Der Hamburger Hafen: Hauptschlagader der Hamburger Wirtschaft.

Wohl kein Ort steht stärker im Fokus der Hansestadt und ihrer zahlreichen BesucherInnen. Dass der Hafen die zentrale Drehscheibe Deutschlands im internationalen Atomgeschäft darstellt, blieb von der Öffentlichkeit bislang weitgehend unbemerkt. Genau 117 meldepflichtige Atomtransporte erreichten den Hafen im Jahr 2012, 116 waren es 2013 (http://www.robinwood.de). Die zahlreichen nicht genehmigungspflichtigen Atomtransporte hinzugerechnet, wird mehrmals in der Woche nukleares Gefahrgut in Hamburg umgeschlagen, vor allem Uranprodukte. Dies geschieht in unmittelbarer Nähe von Wohngebieten und Vergnügungsmeilen, den erheblichen damit verbundenen Risiken zum Trotz. Der folgende Text zeichnet nach, was hinter diesen Transporten steckt und welche Funktion sie im internationalen Atomgeschäft haben.

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Atomfrachter kollidiert auf der Ostsee

Posted: Oktober 20th, 2013 | Author: | Filed under: Home | Tags: , , | Kommentare deaktiviert für Atomfrachter kollidiert auf der Ostsee

Wie am Samstag bekannt wurde, ist der für Atomtransporte bekannte Frachter Mikhail Lomonosov am frühen Freitagmorgen vor Rügen mit einer Yacht zusammen gestoßen. Die 15 Meter lange Yacht wurde bei der Kollision mit dem 100m langen Schiff schwer beschädigt und anschließend von der Seenotrettung in den nächsten Hafen geschleppt (Quelle: www.schiffsjournal.de/…)

Wir gehen davon aus, dass auch radioaktives Material an Bord der Mikhail Lomonosov ist. In der Regel transportiert das Schiff der russischen Reederei Northern Shipping Company radioaktive Stoffe wie beispielsweise Uranhexafluorid und Urandioxid aus Russland. In St. Petersburg lief es am Dienstag, den 15.10. um 9:53 Uhr aus. Wir erwarten es am Montag nach einer Fahrt durch den Nord-Ostsee-Kanal gegen 7 Uhr in Hamburg am Containerterminal Burchardkai der HHLA. Dort werden die radioaktiven Stoffe auf LKW verladen. Ein Großteil der über Hamburg abgewickelten Atomtransporte geht in die vom „Ausstiegsbeschluss“ nicht benannten und für den internationalen Atommarkt produzierenden Atomanlagen, insbesondere die Brennelementefabrik in Lingen und die Urananreichungsanlage in Gronau.

Es muss unverzüglich aufgeklärt werden, welche Fracht genau auf der Mikhail Lomonosov ist, was sich abspielte und welche Katastrophenschutzmaßnahmen vor der Insel Rügen getroffen worden wären, wenn tatsächlich Uranhexafluorid ausgetreten wäre. Schon wieder hatten wir vermutlich Glück. Der letzte große Unfall mit Uranhexafluorid ereignete sich am 1.Mai im Hamburger Hafen, als ein Brand auf der Atlantic Cartier beinahe eine Katastrophe auslöste.

Auf der bundesweiten Anti-Atom-Konferenz wurde an diesem Wochenende in Hamburg unter anderem über Möglichkeiten zum Stopp von Atomtransporten diskutiert. Am heutigem Sonntag wird auch eine Hafeninspektion per Schiff durchgeführt.

Wir fordern den sofortigen Stopp aller Atomtransporte. In Hamburg bedeutete das unter anderem die Entwidmung des Hafens für Atomtransporte. Von Kiel bis Brunsbüttel muss der Nord-Ostsee-Kanal für radioaktive Stoffe gesperrt werden. Grundsätzlich fordern wir die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen weltweit, z.B. der Brennelementefabrik in Lingen und der Urananreicherungsanlage Gronau.

BI Kiel gegen Atomanlagen
SAND (Systemoppositionelle Atomkraft Nein Danke Gruppe Hamburg)
SofA (Initiative für den Sofortigen Atomausstieg Münster)
Lubmin NIXda /Antiatom Bündnis Nordost
Anti-Atom-Büro Hamburg
Contratom
MAUS eV (Meßstelle für Arbeits- und Umweltschutz, Bremen)
NETZWERK Energiewende Lübeck
anti-atom-plenum berlin
Anti Atom Bündnis Münsterland


Presseschau: Aktion am 24.8. an der Atlantic Cartier

Posted: August 26th, 2013 | Author: | Filed under: Home | Tags: , , , , | Kommentare deaktiviert für Presseschau: Aktion am 24.8. an der Atlantic Cartier

2013/08/2013.08.24-Anti.Atom-Protest-HH-ACL_.png Am Samstag, den 24.8.2013 hat das Anti-Atom-Plenum Hamburg eine kleine Aktion an der Atlantic Cartier, dem Frachter, der am 1. Mai 2013 im Hamburger Hafen gebrandt hat, gemacht. Mittlerweile gibt es einiges an Presseresonanz, die wir hier dokumentieren wollen.

Der NDR hat für den Hamburger Lokalsender auf 90,3 und später für ndr-info einen kleinen Beitrag erstellt, der am Samstag Mittag als erste Meldung der Nachrichten gesendet wurde.

Einen ausführlichen Beitrag gibt es auf dem Blog hh-mittendrin.de. Und auch in Liverpool/England wurde über die Atlantic Cartier berichtet.

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Havarierter Atomfrachter „Atlantic Cartier“ nach Brand erstmals wieder in Hamburg

Posted: August 24th, 2013 | Author: | Filed under: Home | Tags: , , , | Kommentare deaktiviert für Havarierter Atomfrachter „Atlantic Cartier“ nach Brand erstmals wieder in Hamburg

Anti-Atom-Aktion im Hamburger Hafen erfolgt

2013/08/2013.08.24-Anti.Atom-Protest-HH-ACL_.pngWir, Atomkraftgegner*innen haben heute am Atomfrachter „Atlantic Cartier“ ein Transparent „Atomtransporte brandgefährlich“ angebracht. Mit zwei Schiffen protestierten wir ab 10 Uhr gegen die Atomtransporte durch den Hamburger Hafen, im speziellen heute durch die Atlantic Container Line (ACL) der das Schiff gehört und am 1.5.13 in Brand geraten war. Das Schiff legte um 5.35 Uhr am O’swaldkai an, in unmittelbarer Nähe des Kreuzfahrtschiffes „Queen Mary 2“. Es war das erste mal nach der Brandkatastrophe das die „Atlantic Cartier“ wieder nach Hamburg kam.

Die ACL ist bekannt für die Transporte von Uranhexafluorid, Urandioxid und Brennelemente in und aus den USA über den Hafen von Hamburg. Absender des im Hamburger Hafen umgeschlagenen angereicherten Uranhexafluorids (UF6) ist in der Regel die Urananreicherungsanlage im münsterländischen Gronau. Ziel sind drei Brennelemente-Fabriken in den USA.

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Havarierter Atomtransporter wieder in Hamburg

Posted: August 22nd, 2013 | Author: | Filed under: Home, Termine | Tags: , , , | Kommentare deaktiviert für Havarierter Atomtransporter wieder in Hamburg

Einladung zum Pressegespräch und Anti-Atom-Protest

Protest gegen die Atomtransporte durch Hamburg!

Die Atlantic Container Line (ACL) und deren Unfallschiff „Atlantic Cartier“, die am 1. Mai 2013 mit Uranhexaflouried (UF6) und Atombrennstäben, mit Munition und Ethanol in Brand geraten war kommt wieder nach Hamburg.

Dagegen protestieren wir!

Am Sa. 24.08.2013 um 09:30 Uhr werden wir vom Anleger Maritimes Museum, (Koreastraße 1, 20457 Hamburg) mit Schiffen zum Anlegehafen O’swaldkai fahren und gegen die Atomtransporte protestieren. Hierzu laden wir (das Anti-Atom-Plenum) die Presse zum Pressegespräch auf einer Barkasse ein. Bitte melden Sie sich an, da die Plätze begrenzt sind.

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aaa 343: Brand im Hafen

Posted: Juni 26th, 2013 | Author: | Filed under: Home, Texte | Tags: , , | Kommentare deaktiviert für aaa 343: Brand im Hafen

Die neue anti-atom-aktuell Nr. 343 ist erschienen. Schwerpunkt der neuen Ausgabe ist der Brand im Hamburger Hafen am 01.Mai 2013. Einen Überblick über die Gesamtausgabe gibt das Inhaltsverzeichnis. Auch wir haben einen Artikel dazu beigesteuert, den wir nun auch hier veröffentlichen.


Der Hamburger Senat spielt mit dem Feuer

am 1. Mai schlidderte Hamburg nur knapp an einer Katastrophe vorbei.

Der erste Mai ist ein Feiertag – auch in Hamburg. Neben den Demonstrationen zeichnet sich dieser Tag vor allem dadurch aus, dass viele Menschen das erste Mal im Jahr im Freien grillen. In diesem Jahr kamen noch rund 100.000 Christen hinzu, die den 34. Evangelischen Kirchentag feierten.

Direkt am Hafen, in der Hafencity fand mit mehr als 50.000 Teilnehmer_innen der Eröffnungsgottesdienst statt, und viele Menschen blieben auch nach Ende der Predigt für den Abend der Begegnung im Hafen. Der Hamburger Pastor Thomas Jeutner erinnert sich im Publik Forum „Vor allem war es eng,…, und dann immer diese Kante von der Kai -Anlage….da hatten die Menschen zu wenig Platz, vor allem waren keine Fluchtwege einkalkuliert.“ Rund 1200m vom Kirchentagsgelände, und nur rund 600m von den nächsten Häusern auf dem dichtbesiedelten Stadtteil Veddel brach gegen 19:30 Uhr ein Feuer auf der Atlantic Cartier der Reederei ACL aus. Es sollte sich in den nächsten Stunden zum größten Schiffsbrand im Hamburger Hafen der letzten Jahre entwickeln. Read the rest of this entry »


Atom-Spam – Eine Medienschau zum Brand im Hamburger Hafen am 1. Mai

Posted: Mai 18th, 2013 | Author: | Filed under: Home | Tags: , , , , | Kommentare deaktiviert für Atom-Spam – Eine Medienschau zum Brand im Hamburger Hafen am 1. Mai

Am 1. Mai hat in Hamburg ein Frachter der Atlantic Container Line (ACL) gebrannt. Mit auf dem Schiff waren u.a. 8,8t Uranhexafluorid (brutto, also das Gewicht der Behälter mitgerechnet). Wir versuchen hier mal eine kleine Übersicht der ganzen Medien, die darüber berichten.

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Der Hamburger Senat spielt mit dem Feuer

Posted: Mai 17th, 2013 | Author: | Filed under: Home | Tags: , , , , | Kommentare deaktiviert für Der Hamburger Senat spielt mit dem Feuer

Atomausstieg heißt in Hamburg – Stoppt die Urantransporte durch den Hamburger Hafen – jetzt

Der Unfall der Atlantic Cartier hat uns fassungslos gemacht. Obwohl wir, das Anti-Atom-Büro Hamburg, seit gut 15 Jahren Atomtransporte durch den Hamburger Hafen beobachten und dagegen angehen, hätten wir das nun eingetreten Szenario kaum für vorstellbar gehalten.

An Bord eines mit mehr als 20 Tonnen Uranoxid und Uranhexafluorid (9t) beladenen Schiffes kommt es zu einem schweren Brand, unmittelbar im Deck unter dem Uran. Gleichzeitig befinden sich rund 180 Tonnen Ethanol und mehrere Tonnen Munition an Bord. Zur gleichen Zeit findet nur 300m Luftlinie entfernt der Auftakt zum evangelischen Kirchentag 2013 mit mehr als 30.000 Teilnehmer_innen statt. In ähnlicher Entfernung, und in der Hauptwindrichtung, begehen auf der dichtbesiedelten Elbinsel Veddel Menschen den ersten Mai. Das Feuer brennt stundenlang und erst drei Stunden nach Eintreffen der Feuerwehr gelingt es ihr die UF6 Behälter mit einem Kran von Bord zu schaffen. Darüber hinaus steht die Feuerwehr vor dem Problem, dass sie diesen Brand nicht mit Wasser Löschen darf: Denn UF6 setzt, wenn es mit Wasser in Kontakt kommt, explosionsartig Flusssäure und Uranoxid frei. Evakuierungspläne für den Kirchentag, den Hafen oder die Veddel gibt es nicht, und die Nachfrage nach ihnen wurde jahrelang von den Hamburger Senaten jeglicher couleur (also auch Schwarz-Grün) als unnötig abgetan. Lediglich die Fraktion Regenbogen, und später die Linke, versuchten über kleine Anfragen mit uns und anderen Anti-AKW Gruppen auf diese Gefahr hinzuweisen. Der Hamburger Senat wusste also von der Gefahr und nahm sie sehenden Auges nicht ernst!

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