Call for Papers – Anti-Atom-Herbstkonferenz in Hamburg

Posted: Juli 10th, 2013 | Author: | Filed under: Home, Termine | Tags: , , | Kommentare deaktiviert für Call for Papers – Anti-Atom-Herbstkonferenz in Hamburg

Liebe Anti-Atom-Bewegte,

hiermit möchten wir Euch ganz herzlich zur Herbstkonferenz nach Hamburg einladen. Zückt die Kalender: Vom 18.-20. Oktober 2013 halten wir Räume und Logistik für einen massenhaften gegenseitigen Austausch bereit, für Diskussionen und Auseinandersetzungen, Rückblick und Planung, Analyse und Kritik, Klönschnack und Palaver. Wenn Ihr sie möglichst zahlreich und höchstmotiviert gemeinsam mit uns nutzt, freuen wir uns sehr. Wie üblich ist mit der Einladung zur Konferenz auch dieses Mal ein Aufruf verbunden: Durchforstet doch recht bald mal Eure Aufzeichnungen und Köpfe und überlegt, ob Ihr nicht einen Workshop zu dem anbieten könnt, was Euch derzeit an Atomfeindlichem politisch umtreibt: Nicht nur Expertise, auch Denkansätze und Zwischenergebnisse Eurer Diskussionen sind gefragt. Je zahlreicher die Angebote, desto vielfältiger die Konferenz!

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aaa 343: Brand im Hafen

Posted: Juni 26th, 2013 | Author: | Filed under: Home, Texte | Tags: , , | Kommentare deaktiviert für aaa 343: Brand im Hafen

Die neue anti-atom-aktuell Nr. 343 ist erschienen. Schwerpunkt der neuen Ausgabe ist der Brand im Hamburger Hafen am 01.Mai 2013. Einen Überblick über die Gesamtausgabe gibt das Inhaltsverzeichnis. Auch wir haben einen Artikel dazu beigesteuert, den wir nun auch hier veröffentlichen.


Der Hamburger Senat spielt mit dem Feuer

am 1. Mai schlidderte Hamburg nur knapp an einer Katastrophe vorbei.

Der erste Mai ist ein Feiertag – auch in Hamburg. Neben den Demonstrationen zeichnet sich dieser Tag vor allem dadurch aus, dass viele Menschen das erste Mal im Jahr im Freien grillen. In diesem Jahr kamen noch rund 100.000 Christen hinzu, die den 34. Evangelischen Kirchentag feierten.

Direkt am Hafen, in der Hafencity fand mit mehr als 50.000 Teilnehmer_innen der Eröffnungsgottesdienst statt, und viele Menschen blieben auch nach Ende der Predigt für den Abend der Begegnung im Hafen. Der Hamburger Pastor Thomas Jeutner erinnert sich im Publik Forum „Vor allem war es eng,…, und dann immer diese Kante von der Kai -Anlage….da hatten die Menschen zu wenig Platz, vor allem waren keine Fluchtwege einkalkuliert.“ Rund 1200m vom Kirchentagsgelände, und nur rund 600m von den nächsten Häusern auf dem dichtbesiedelten Stadtteil Veddel brach gegen 19:30 Uhr ein Feuer auf der Atlantic Cartier der Reederei ACL aus. Es sollte sich in den nächsten Stunden zum größten Schiffsbrand im Hamburger Hafen der letzten Jahre entwickeln. Read the rest of this entry »


Atom-Spam – Eine Medienschau zum Brand im Hamburger Hafen am 1. Mai

Posted: Mai 18th, 2013 | Author: | Filed under: Home | Tags: , , , , | Kommentare deaktiviert für Atom-Spam – Eine Medienschau zum Brand im Hamburger Hafen am 1. Mai

Am 1. Mai hat in Hamburg ein Frachter der Atlantic Container Line (ACL) gebrannt. Mit auf dem Schiff waren u.a. 8,8t Uranhexafluorid (brutto, also das Gewicht der Behälter mitgerechnet). Wir versuchen hier mal eine kleine Übersicht der ganzen Medien, die darüber berichten.

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Der Hamburger Senat spielt mit dem Feuer

Posted: Mai 17th, 2013 | Author: | Filed under: Home | Tags: , , , , | Kommentare deaktiviert für Der Hamburger Senat spielt mit dem Feuer

Atomausstieg heißt in Hamburg – Stoppt die Urantransporte durch den Hamburger Hafen – jetzt

Der Unfall der Atlantic Cartier hat uns fassungslos gemacht. Obwohl wir, das Anti-Atom-Büro Hamburg, seit gut 15 Jahren Atomtransporte durch den Hamburger Hafen beobachten und dagegen angehen, hätten wir das nun eingetreten Szenario kaum für vorstellbar gehalten.

An Bord eines mit mehr als 20 Tonnen Uranoxid und Uranhexafluorid (9t) beladenen Schiffes kommt es zu einem schweren Brand, unmittelbar im Deck unter dem Uran. Gleichzeitig befinden sich rund 180 Tonnen Ethanol und mehrere Tonnen Munition an Bord. Zur gleichen Zeit findet nur 300m Luftlinie entfernt der Auftakt zum evangelischen Kirchentag 2013 mit mehr als 30.000 Teilnehmer_innen statt. In ähnlicher Entfernung, und in der Hauptwindrichtung, begehen auf der dichtbesiedelten Elbinsel Veddel Menschen den ersten Mai. Das Feuer brennt stundenlang und erst drei Stunden nach Eintreffen der Feuerwehr gelingt es ihr die UF6 Behälter mit einem Kran von Bord zu schaffen. Darüber hinaus steht die Feuerwehr vor dem Problem, dass sie diesen Brand nicht mit Wasser Löschen darf: Denn UF6 setzt, wenn es mit Wasser in Kontakt kommt, explosionsartig Flusssäure und Uranoxid frei. Evakuierungspläne für den Kirchentag, den Hafen oder die Veddel gibt es nicht, und die Nachfrage nach ihnen wurde jahrelang von den Hamburger Senaten jeglicher couleur (also auch Schwarz-Grün) als unnötig abgetan. Lediglich die Fraktion Regenbogen, und später die Linke, versuchten über kleine Anfragen mit uns und anderen Anti-AKW Gruppen auf diese Gefahr hinzuweisen. Der Hamburger Senat wusste also von der Gefahr und nahm sie sehenden Auges nicht ernst!

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